Über Adiabatische Kühlung
Adiabatische Kühlung basiert auf dem thermodynamischen Prinzip, dass durch die Verdampfung von Wasser der Umgebung Wärme entzogen wird, was zu einer niedrigeren Umgebungstemperatur führt.
Deshalb funktioniert adiabatische Kühlung nur in Regionen mit relativ niedriger Luftfeuchtigkeit. Mit adiabatischer Kühlung können die Temperatur und die Feuchtigkeit (Entfeuchtung) im Gewächshaus reguliert werden.
Herkömmliche Pad- und Gebläsekühlung
Kühlsysteme mit Pads und Gebläsen sind aufgrund ihrer Einfachheit weit verbreitet. Wie der Name schon sagt, kommt dabei eine Kombination aus feuchten Pads und Gebläsen zum Einsatz. In der Fassade des Gewächshauses befinden sich große Gebläse, die die Luft nach außen saugen und so einen Sog durch das Gewächshaus erzeugen.
In der gegenüberliegenden Fassade befinden sich Pads, die feucht gehalten werden. Der Sogeffekt zieht warme Außenluft durch die feuchten Pads in das Gewächshaus. Das kühle Wasser in den Pads verdampft in die warme Luft und senkt so die Lufttemperatur und erhöht die Feuchtigkeit.
Kühlung mit Pads und Gebläsen in halbgeschlossenen Gewächshäusern
Anders als bei herkömmlichen Systemen mit Pads und Gebläsen befinden sich die Pads und Gebläse in halbgeschlossenen Gewächshäusern in einer Klimakammer an der Vorderseite des Gewächshauses. Im Korridor wird Außenluft durch die feuchten Pads gesaugt (Nasskühlung und Befeuchtung), mit Innenluft vermischt und optional mit CO2 angereichert.
Die gemischte Luft wird über Rohre in die Gewächshäuser gepumpt. Da ein konstanter Luftstrom eingeleitet wird, entsteht im Gewächshaus ein Überdruck. Dieser hat den Vorteil, dass keine schädlichen Insekten in das Gewächshaus gelangen. Bei einem herkömmlichen System mit Pads und Gebläsen wird im Gewächshaus ein Unterdruck erzeugt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Rohre auch eine Verwendung in breiteren Gewächshäusern ermöglichen (bis 200 m), während die Breite bei herkömmlichen Pad- und Gebläsesystemen auf 40 m begrenzt ist.
Mehr über Halbgeschlossene GewächshäuserHochdrucknebelanlagen
Dieses System basiert auf Überkopf-Wasserleitungen und Düsen mit sehr hohem Druck (70-100 bar), über die ein Nebel aus feinen Tröpfchen erzeugt wird, die verdunsten, bevor sie die Pflanzen erreichen. Das System kann anhand von Einstellungen für Temperatur und Feuchtigkeit über den Klimacomputer gesteuert werden.
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